Histaminintoleranz ohne Befund?

Körpereigene und externe Histamine

Gibt es verschiedene Arten von Histaminintoleranz?

Dein Körper reagiert  plötzlich auf Käse, Wein oder Tomaten mit Kopfschmerzen, Hautrötungen oder Magenproblemen. Ein Histamintest beim Arzt über das Enzym DAO ist negativ? Doch die Symptome sind da? Was könnte noch hinter der Reaktion auf histaminreiche Lebensmittel stecken? Erfahre hier mehr über die verschiedenen Formen der Histaminintoleranz. Und warum es sich hier nicht um einen Enzymmangel im Darm handeln muss.

Diaminoxidase Enzym zum Abbau von Histamin im Darm

Hinweis: dieses Bild wurde mit einer KI erstellt

Das Enzym zum Histaminabbau – Diaminoxidase (DAO)

Der Abbau von Histamin im Darm

Bei der üblichen Diagnose einer Histaminintoleranz, wird festgestellt, ob genug des Enzym Diaminoxidase (DAO) vom Körper produziert wird. Das kann über einen Bluttest oder auch über einen Stuhltest erfolgen. Dieses Enzym ist für die Aufspaltung von Histamin im Darm, den Nieren und in der Palzenta zuständig. Wenn genug davon vorhanden ist, wird sehr oft eine Histamintoleranz ausgeschlossen. Daher gelten auch nur 1 – 2 % der Bevölkerung als „Histaminintolerant“. Doch ist das wirklich richtig?

Spannendes Detail zur Histamin am Rande:

Während einer Schwangerschaft wird die Produktion dieses Enzyms stark angeregt, sodass auch hohe Konzentrationen an Histamin sehr schnell abgebaut werden. Daher berichten Patientinnen, dass sie während einer Schwangerschaft oft keine Probleme mit ihrer Histaminintoleranz hatten.

Mehr erfahren – Diaminoxidase – Wikipedia

Diaminoxidase Enzym zum Abbau von Histamin im Darm

Körpereigenes Histamin: Wenn der Körper zu viel produziert

Was passiert, wenn der Körper selbst zu viel Histamin freisetzt?

Histamin wird im Körper hauptsächlich von Mastzellen produziert und spielt eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen und Entzündungen. Doch Stress, Infektionen oder hormonelle Veränderungen können die Histaminproduktion erhöhen. Ein Zuviel an körpereigenem Histamin kann zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Hautrötungen oder Magen-Darm-Beschwerden führen. Also die typischen Symptome einer Histaminintoleranz.

Besonders das Thema „Dauerstress“ spielt heute eine besonders große Rolle. So zeigen sich oft in besonders stressigen Zeiten, die ersten Symptome. Diese werden aber auch oft ignoriert. Da viele Klienten in meiner Praxis wegen ihrer Verdauungsbeschwerden kommen, und sehr oft unter starker Anspannung und Überforderung leiden, ist diese Form der „Histaminintoleranz“ gar nicht so selten, als man glauben würde.

Tipp: Achte auf Stressreduktion und ausreichend Schlaf, um die körpereigene Histaminproduktion im Gleichgewicht zu halten.

„Stress ist ein bedeutender Faktor, der die Freisetzung von Histamin im Körper beeinflussen kann.“ – Dr. med. Julia Schwarz, Allergologin

Durch Dauerstress wird sehr viel körpereigenes Histamin ausgeschüttet.

Histaminintoleranz durch Hormonumstellung im Alter

Auch in der Menopause kann die vermehrte Ausschüttung von Histamin zu Allergieähnlichen Beschwerden führen. Und eine histaminarme Ernährung sinnvoll sein. Das Zuführen natürlicher Enzyme als Nahrungsergänzung oder auch Aloe Vera Drinking Gel vor JEDER Mahlzeit, können dich dabei sinnvoll unterstützen. Denn im naturreinem Bio-Aloe Vera Gel, welches nicht erhitzt wurde, findest du entsprechende Enzyme und Vitalstoffe, die deiner Verdauung helfen.

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DAO und HNMT: Die Enzyme im Kampf gegen Histamin

Welche Rolle spielen DAO und HNMT beim Histaminabbau?

Wie erwähnt, verfügt dein Körper über zwei Hauptenzyme zum Abbau von Histamin: Diaminoxidase (DAO) und Histamin-N-Methyltransferase (HNMT). DAO ist hauptsächlich im Darm aktiv und baut Histamin aus der Nahrung ab. HNMT hingegen wirkt im zentralen Nervensystem und anderen Geweben. Ein Mangel oder eine reduzierte Aktivität dieser Enzyme kann zu einer Histaminintoleranz führen.

Hinweis: Auch wenn dein Bluttest zur Bestimmung der Aktivität von DAO keine Hinweise auf eine mögliche Intoleranz zu gegeben hat, könnte das körpereigene Enzym HNMT die Ursache für deine Beschwerden sein.

„Ein Ungleichgewicht im Histaminabbau kann vielfältige Symptome verursachen, die oft schwer zuzuordnen sind.“ – Dr. med. Thomas Becker, Internist

Abbau von Histamin im KÖrper - DAO und HNMT -

3 Arten der Histaminintoleranz

Und was ist jetzt eine Histaminintoleranz?

Wir haben jetzt drei Varianten gefunden, einer Histaminintoleranz:

  • den Mangel an dem Enzym Diaminoxidase (DAO) zum Abbau von Histamin aus der Nahrung
  • ein zu wenig an der Produktion des Enzym (HNMT), welches das körpereigene Histamin abbaut
  • und eine Überproduktion an Histamin, durch problematische Auslöser wir Stress, Hormone aber auch Umweltbelastungen. Diese Form wird auch als Histaminose bezeichnet. Und tritt auch bei bakteriellen und viralen Entzündungen, Autoimmunprozessen und viele weiteren systemischen Erkrankungen auf.

In ALLEN Fällen zeigen sich ähnliche Symptome. Auch das zeigt wieder auf, wie schwierig die Diagnose einer Histaminabbaustörung sein kann. Besonders einen HNMT-Mangel. So können natürlich auch mehrere Ursachen für eine negative Reaktion auf Histaminreiche Nahrungsmittel gleichzeitig auftreten. Und so die Maßnahmen, die du treffen musst, um deine Beschwerden zu lindern, in verschiedene Richtungen gehen muss.

Das Weglassen von Histaminen ist KEINE Lösung und auch gar nicht möglich. Eine zeitweise histaminarme Ernährung jedoch schon. Und mit einer entsprechenden Begleitung und ganzheitlichen Maßnahmen rund um das Histamingeschehen, eine gute Möglichkeit, dir selbst zu helfen. Bei uns im Vitalmesszentrum in Wien kannst du über 600 Nahrungsmittel bioenergetisch in 2 Stunden austesten lassen und erfährst so, wie du deine Ernährung optimal gestalten kannst. Und auch, was du noch tun kannst, um dich wieder wohler zu fühlen.

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In „Der Histamin-Irrtum“ hinterfragen die Heilpraktiker Kyra und Sascha Kauffmann die gängige Praxis, Histaminintoleranz ausschließlich durch strikte Diäten zu behandeln. Sie argumentieren, dass eine solche Herangehensweise oft zu einer zunehmenden Lebensmittelunverträglichkeit führt, bei der Betroffene am Ende nur noch eine sehr begrenzte Auswahl an Nahrungsmitteln vertragen.

Stattdessen präsentieren die Autoren ein ursachenbezogenes Diagnose- und Therapiekonzept, das darauf abzielt, die körpereigene Histaminbalance wiederherzustellen. Sie betonen, dass Histaminintoleranz nicht nur durch den Verzehr histaminreicher Lebensmittel verursacht wird, sondern oft ein Symptom für tiefere biochemische Ungleichgewichte im Körper ist.

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FAQs: Arten der Histaminintoleranz – HNMT und DAO


Was ist der Unterschied zwischen DAO- und HNMT-Histaminintoleranz?

  • DAO-Intoleranz betrifft den Abbau von externem Histamin (aus Lebensmitteln) durch das Enzym Diaminoxidase im Darm.

  • HNMT-Intoleranz betrifft den Abbau von körpereigenem Histamin im Gewebe und Nervensystem durch das Enzym Histamin-N-Methyltransferase.


Welche Symptome sind typisch für DAO-Mangel?

  • Hautausschläge, Nesselsucht
  • Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall
  • Kopfschmerzen nach histaminreichen Lebensmitteln (z. B. Käse, Wein, Fisch)
  • Herzrasen oder niedriger Blutdruck nach dem Essen

Welche Symptome deuten eher auf HNMT-Mangel hin?

  • Migräne, Schlafstörungen, chronische Erschöpfung
  • Nervosität, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
  • Konzentrationsprobleme, „Gehirnnebel“
  • Symptome unabhängig vom Essen

Welche Ursachen führen zu einem DAO-Mangel?

  • Genetische Veranlagung
  • Darmentzündungen (z. B. Leaky Gut, Reizdarm)
  • Medikamente (z. B. Schmerzmittel, Antibiotika)
  • Mangel an Kupfer, Vitamin C, B6, Zink

Welche Ursachen führen zu einem HNMT-Mangel?

  • Genetische Enzym-Schwäche
  • Methylierungsstörungen (z. B. durch Vitamin-B12-, Folsäure- oder Methionin-Mangel)
  • Leberbelastung
  • Chronischer Stress oder Schlafmangel

Kann man beide Arten gleichzeitig haben?

Ja! Viele Betroffene haben Mischformen. Deshalb ist eine ganzheitliche Betrachtung und gezielte Diagnostik so wichtig.