Fettleber

Die stille Gefahr in deinem Bauch!

Warum du die nicht-alkoholische Fettleber nicht ignorieren solltest

Stell dir vor, deine Leber ist wie ein fleißiger Hausmeister – sie räumt auf, entgiftet und hält alles am Laufen. Doch was passiert, wenn dieser Hausmeister plötzlich mit Müllbergen überhäuft wird, die er nicht mehr bewältigen kann? Genau das passiert bei einer nicht-alkoholischen Fettleber: Die Leber wird mit Zucker, Kohlehydraten und Fett überladen und kann ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen. In diesem Beitrag erfährst du, was hinter dieser schleichenden Erkrankung steckt, wie du sie erkennst und was du tun kannst, um deine Leber wieder fit zu machen.

Was ist eine „Nicht-alkoholische Fettleber“?

Ein häufiger Befund beim Hausarzt

Die nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD abgekürzt) ist eine Erkrankung, bei der sich Fett in der Leber ansammelt, ohne dass übermäßiger Alkoholkonsum die Ursache ist. Sie ist eng mit dem sogenannten metabolischen Syndrom verbunden, das durch Übergewicht, insbesondere Bauchfett, erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte sowie Bluthochdruck gekennzeichnet ist.

Befund ohne Hinweis

Noch immer wird eine „Nicht-alkoholische Fettleber“ nicht immer rechtzeitig diagnostiziert. Oder auch verharmlost. Mit dem Hinweis: „eine Fettleber hat ja eh schon bald jeder“. Oder: „Sie haben eine Fettleber“. Ja und das war´s. Keine nähere Erklärung. Kein Hinweis, wohin eine Fettleber führen kann. Und schon noch seltener, was du aktiv gegen deine „Nicht-alkoholische Fettleber“ tun kannst. Auch klar, dagegen gibt es (zumindest bis jetzt) NOCH keine Medikamente. Hier geht es um deinen Lebensstil und deine Ernährung.

Beschwerden bei einer Nicht-alkoholischen Fettleber

Die unsichtbare Epidemie: Wer ist betroffen?

Übergewicht und Fettleber – aber auch schlanke Menschen.

Weltweit sind etwa 25% der Erwachsenen von einer nicht-alkoholischen Fettleber betroffen. Wobei die Schätzungen teilweise noch weit höher sind. In Österreich wären das ungefähr 2 Mio. Menschen. Und in Deutschland schätzt man, dass etwa 18 Millionen Menschen an dieser Erkrankung leiden. Besonders gefährdet sind Menschen mit Übergewicht, Typ-2-Diabetes oder einem ungesunden Lebensstil. Aber auch schlanke Menschen können an einer „Nicht-alkoholischen Fettleber“ erkrankt sein. Denn hier geht es um das innere Bauchfett.

Meine Erfahrungen mit der Leberverfettung

Fast jeder zweite Kunde in meiner Ernährungspraxis hat bereits einen Befund

Im Vitalmesszentrum in Wien, biete ich ja abgesehen der Nahrungsmitteltests auch den BioVitalScan an. Dabei versuchen wir über eine Bio-energetische Vitalfeldmessung, etwaige Stoffwechselblockaden aufzudecken. Sehr oft auch, um das Abnehmen zu erleichtern. Oder eben, einen langsamen Stoffwechsel wieder anzukurbeln.

Ein wichtiger Indikator für den Stoffwechsel in diesem Test, ist die energetische Austestung der Leberfunktion. Sowie der Bereich rund um den Zucker- und Fettstoffwechsel. So zeigen sich hier schon sehr früh, Hinweise auf eine „Nicht-alkoholische Fettleber“. Aber auch auf Insulinresistenzen, lange bevor, diese in einem normalen Blutbild (Nüchternzucker, HbA1C) sichtbar werden.

Weiterführende Befunde zur Abklärung

Stellen wir nun eine derartige Belastung fest, lasse ich den Befund durch einen erweiterten Bluttest beim Hausarzt abklären. Dazu nutze ich unter anderem den sogenannten „HOMA-Index“, um Hinweise zu bekommen. Teilweise empfehle ich auch einen Ultraschall im Bauchbereich. Leider zeigt sich fast immer, dass durch die Fettleber schon eine „Insulin-Resistenz“ vorhanden ist. Das verblüfft viele meiner Kunden. Denn der Nüchtern Zucker im Blutbefund ist ja in Ordnung. Und auch andere Werte unter Umständen noch ok. Dazu gehören besonders auch die Leberwerte, die Cholesterinwerte sowie die Triglyzeride.

Aber auch wenn diese Werte nicht mehr ok sind, ist das Problem der Leber oft nicht umfassend erkannt.

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Symptome: Wenn die Leber schweigt

Keine Schmerzen bei einer Fettleber

Das Hauptproblem bei der Diagnose und auch, in der Bewusstmachung ist, so denke ich, dass deine Leber keinen Schmerz sendet. Die nicht-alkoholische Fettleber verursacht oft keine spezifischen Symptome. Manche Betroffene fühlen sich müde oder abgeschlagen, andere berichten von einem Druck- oder Völlegefühl im rechten Oberbauch. Auch Übelkeit kann ein Symptom sein. Diese unspezifischen Anzeichen führen dazu, dass die Erkrankung häufig erst spät erkannt wird.

Ständig müde durch die Leber

Die Leber ist eines unserer wichtigsten Stoffwechselorgane. Leidet sie stumm vor sich hin, dann zeigt sich das meistens durch Müdigkeit oder auch Erschöpfung. Viele beschreiben es, als einen „langsamen Stoffwechsel“. Das Gewicht klettert langsam aber zielsicher immer weiter nach oben, auch ohne mehr zu Essen. Und nicht selten kommt eine Unterfunktion der Schilddrüse dazu. Auch, weil die Leber unsere Fabrik im Körper, auch die Hormone produziert (nicht nur die Schilddrüsenhormone).

Eine Fettleber kann sich zu Diabetes oder sogar Leberzirrhose oder Leberkrebs entwicklen.

Von der Fettleber zur Leberzirrhose: Der gefährliche Verlauf

Unbehandelt kann die nicht-alkoholische Fettleber zu einer Fettleberentzündung (NASH) führen, die wiederum das Risiko für eine Leberfibrose, Leberzirrhose und sogar Leberkrebs erhöht. Besonders alarmierend ist, dass Leberzellkrebs auch ohne vorherige Zirrhose auftreten kann.

Therapie? Was hilft gegen die Fettleber?

Aktiv den Lebensstil verändern

Derzeit gibt es keine spezifischen Medikamente zur Behandlung der nicht-alkoholischen Fettleber. Die wirksamste Therapie besteht in einer Änderung des Lebensstils:

  • Gewichtsreduktion: Schon ein Gewichtsverlust von 5-10% kann die Lebergesundheit deutlich verbessern.

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene, kalorienreduzierte Ernährung, idealerweise mediterran geprägt, unterstützt die Leber.

  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, das Leberfett zu reduzieren.

Eine Studie zeigte, dass durch Intervallfasten (16/8-Methode) kombiniert mit einer moderaten Kalorienreduktion innerhalb von vier Wochen ein Drittel des Leberfetts abgebaut werden kann.

Antioxidantien wie Beerenfrüchte, Omega 3 und Mineralien zur Unterstützung bei Autoimmunerkrankungen

Tipps aus der Praxis gegen die Fettleber

Doch was kannst du jetzt genau tun?

Hier einige bewährte Empfehlungen aus meiner langjährigen Praxis, was du aktiv tun kannst, um das Fett aus der Leber wieder abzubauen. Wenn du mehr darüber wissen willst, dann nimm eine Beratung in Anspruch. Ich unterstütze dich gerne dabei, deine Ziele zu erreichen.

  • Kohlenhydrat-arme Ernährung – Low Carb oder auch ketogene Ernährung – aber gesund und abwechslungsreich – voller Ballaststoffe und Pflanzenorientiert.

  • Haferkur und Hafertage – denn Hafer unterstützt durch Betaglucan das Fett aus der Leber abzubauen. Und wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.

  • Ergänzung durch hochwertige Fette wie Omega 3 – und Reduktion von Transfetten und entzündungsfördernden Omega 6 Fettsäuren

  • Aloe Vera Drinking Gel als Trinkkur zur Unterstützung des Stoffwechsels und der Entgiftung.

  • Liversupport – 3-Fach Wirkung zur Versorgung, Entgiftung und zum Schutz der Leber. Natürliche Inhaltsstoffe aus Mariendistel, Wermut und Chlorella in Kombination mit B6, Cholin, Mangan und Molybdän mit wissenschaftlich belegter Wirksamkeit.

Eine regelmäßige Aufnahme natürlicher Nahrungsergänzungen kann dazu beitragen, den Fettstoffwechsel und deine Leber aktiv zu unterstützen. Nahrungsergänzungsmittel ersetzen jedoch keine gesunde Ernährung.

Hinweis:

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. Als natürliche Nahrungsergänzungsmittel werden Lebensmittel-Produkte bezeichnet, die zur ergänzenden Versorgung des menschlichen Stoffwechsels gedacht sind. Sie versorgen mit bestimmten Nährstoffen. Wie Vitaminen oder Mineralstoffen. Und enthalten diese in konzentrierter und dosierter Form. Dennoch unterscheiden sie sich rechtlich und in ihrem Zweck deutlich von Arzneimitteln. So dürfen sie weder gesundheitlich unerwünschte Wirkungen haben. Noch Krankheiten heilen oder lindern. Bei krankhaften Beschwerden, suche bitte deinen Arzt auf.

Zucker – Fruktose und Kohlenhydrate bei einer Fettleber

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, dass Fette die Ursache der „Nicht-alkoholischen Fettleber“ sind, zeigt sich, dass es besonders eine Kohlenhydratreiche Ernährung, sowie der „Fruchtzucker“ zu einer Fettleber führen kann. Große Mengen an Fruktose findest du zum Beispiel in Softdrinks, Süßigkeiten, Energydrinks oder auch konzentrierten Smoothies. Auch eine „Fruktose-Malabsorbtion“, eine spezielle Form der „erworbenen Fruktoseintoleranz“, kann die Leber sehr belasten. Ein Teufelskreis den es zu durchbrechen gilt.

Gute Fette und ketogene Diät bei einer Fettleber

Im Gegensatz dazu, können eine fettreiche hochwertige Ernährung, wie eine gesunde „ketogene Diät“ helfen, deinen Stoffwechsel wieder optimal anzukurbeln. Aber auch schon eine Kohlenhydrat-reduzierte Low Carb Diät, kann mittel- und langfristig unterstützen. Wobei ich immer von einer „Kohlenhydrat-angepassten Ernährung“ spreche.

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❓Häufige Fragen zur nicht-alkoholischen Fettleber (FAQ)

1. Ist eine Fettleber gefährlich, auch wenn sie keine Symptome macht?

Ja! Auch ohne spürbare Beschwerden kann sie langfristig ernsthafte Folgen wie Leberentzündung, Zirrhose oder Leberkrebs verursachen. Zudem erhöht sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes.


2. Kann man eine Fettleber rückgängig machen?

Absolut. Mit gezielter Ernährung, Bewegung und Gewichtsreduktion lässt sich die Fettleber in vielen Fällen vollständig zurückbilden – ganz ohne Medikamente.


3. Was darf ich bei Fettleber noch essen?

Viel Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, gesunde Fette (z. B. Olivenöl, Nüsse) und Fisch. Meide stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Weißmehl und Alkohol.


4. Kann ich eine Fettleber auch ohne Übergewicht haben?

Ja! Auch Normalgewichtige mit ungesunder Ernährung oder Bewegungsmangel – sogenanntes „TOFI“ (thin outside, fat inside) – können betroffen sein.


5. Wie schnell kann sich die Leber erholen?

Schon nach wenigen Wochen gesunder Umstellung kann sich die Leber messbar verbessern. Studien zeigen: Bereits 5–10 % Gewichtsverlust machen einen großen Unterschied.


6. Gibt es Medikamente gegen Fettleber?

Aktuell nicht. Die effektivste Therapie bleibt ein gesunder Lebensstil. Einige Medikamente befinden sich in der Entwicklung, sind aber noch nicht breit verfügbar.


7. Sollte ich regelmäßig meine Leberwerte checken lassen?

Definitiv, vor allem wenn du übergewichtig bist, Diabetes hast oder familiär vorbelastet bist. So kannst du frühzeitig gegensteuern.

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