Gesunde Süße Zuckerersatz für Low Carb, Ketogen und Fruktosefrei!!
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Natürliche Süßungsmittel bei Zuckerintoleranz, Fruktose-Intoleranz oder auch Zucker-Unverträglichkeit
Süß muss NICHT Zucker sein!
Gesunde Süße Zuckerersatz – gibt es das überhaupt? Welche Süßungsmittel kannst du auch in der ketogenen oder Low Carb Ernährung verwenden? Was tun, wenn du unter Diabetes, Zuckerintoleranz, Fruktose-Intoleranz oder auch an Zucker-Unverträglichkeit leidest? Was tun, wenn du abnehmen möchtest? Auf Süßes gänzlich verzichten? Was kannst du hier als Zuckeralternative einsetzen?
Moderne Zuckeralternativen – Gesunde Süße Zuckerersatz!
Als gesunde Süße Zuckerersatz gibt es heute interessante Alternativen. Die sogenannten Zuckeralkohole. Keine Angst, das hat mit Alkohol trinken nichts zu tun. Das sind Alkoholverbindungen, wie sie in der Natur fast überall vorkommen. Das besondere daran, dass an Zuckeralkohole ist, dass sie von Natur aus süß schmecken. Aber im Körper nicht in Glukose umgewandelt werden, weil es keine Kohlenhydrate sind. Du musst wissen, ALLE Kohlenhydrate, außer den Ballaststoffen, werden bei der Zucker-Verstoffwechselung in Glucose umgewandelt.
„Süß“ der Geschmack der „Mitte“
Der Geschmack „Süß“ ist sehr wichtig für uns. In der traditionellen chinesischen Medizin ist es die Geschmacksrichtung „der Mitte“. Die Mitte ist unser Energieproduktionssystem im Körper. Mehr dazu. Das bedeutet, wir brauchen „Süß'“. Und nicht umsonst ist es so, dass du sehr leicht zu Süßem greifst. wenn du unter Stress stehst oder frustriert bist,
Doch „Süß“, bedeutet nicht „Zucker“. Als Süß gelten in der TCM viele gesunde Lebensmittel, wie zum Beispiel Wurzelgemüse, Kürbis, Getreide, Hülsenfrüchte, Obst, Kräuter aber auch Nüsse und Samen. Das sind die Nahrungsmittel, die uns satt und zufrieden machen.

Zuckerfrei Süßes genießen
Den Zuckerkonsum zu reduzieren – generell Kohlenhydrate zu meiden – ist Teil einer gesunden Ernährung. Das hält uns schlank und fit. Doch was tun, wenn es einmal Torte, Kuchen oder sonst eine Mehlspeise sein soll? Was tun, wenn du unter Diabetes, Zuckerintoleranz, Fruktose-Intoleranz oder auch an Zuckerunverträglichkeit leidest? Was kannst du dann verwenden?
Zuckeralternativen
Es ist immer wieder spannend, was sich da so alles am Markt tut. Im Zuge meiner beratenden Tätigkeit, beschäftige ich mich immer sehr viel, mit möglichen Süßungsmitteln. Wobei es mir sehr wichtig ist, nur jene zu empfehlen, welche auch als „natürlich“ gelten. Nachteil all dieser Süßungsmittel ist, dass du nur kleine Mengen verwenden solltest. Denn sie können in größeren Mengen auch ungewünschte Wirkungen haben.
Erythrit, die Süße ganz ohne Zucker!
… oder auch Eryhtritol, Xucker, Sukrin oder auch anders genannt – kannst du einsetzen wie Zucker. Es ist ein 100 %iger Zuckeralkohol. Keine Angst, das hat mit Alkohol wie du es so kennst, nichts zu tun. Allerdings solltest du die Mengen adaptieren, und ausprobieren, wie dir Erythrit schmeckt. Es schmeckt ein bisschen kühl. Die Süßkraft ist weniger als Zucker. Du musst also probieren.
Wenn du sicher sein willst, suche dir Rezepte, welche bereits auf Low Carb oder Ketogen adaptiert sind. Ich verwende es gerne zum Backen oder aber auch für Low Carb Palatschinken, Pfannkuchen oder zum Einkochen von Marmeladen und Kompotten.
Vorteile: 0 Kalorien, 0 g Kohlenhydrate, keine Fruktose oder Glucose, natürlicher Ursprung
Nachteile: schmeckt relativ kalt, leer und kann auch leicht bitter schmecken (in Kombination mit Stevia, schmeckt es „voller“)
Xylit oder Birkenzucker
Birkenzucker hat circa 40 % weniger Kalorien als Zucker, ist also nicht Kohlenhydrate-Frei! 100 g Xylit schlagen sich mit 240 Kcal nieder. Der glykämische Wert ist allerdings sehr gering, was bedeutet, dass das Insulin im Blut kaum steigt. Das kommt daher, weil Xylit anders verstoffwechselt wird, als Zucker. Von allen natürlichen Süßungsmitteln schmeckt Birkenzucker am ehesten nach Zucker. Bei größeren Mengen, kann Birkenzucker aber abführend wirken.
Wenn du mit Birkenzucker beginnst, dann gewöhne deinen Darm langsam daran. Ersetze am Anfang immer nur einen Teil und dann immer mehr.
Vorteile: schmeckt gut, ähnliche Süßkraft wie Zucker, Zähne-Freundlich da Karies gemildert wird
Nachteile: kann zu Durchfall führen, Achtung: für Hunde lebensgefährlich!
Stevia
Und damit sind wir auch schon bei einer weiteren natürlichen Zucker-Alternative: Stevia. Stevia ist eigentlich eine süß schmeckende Pflanze. Du kannst, wenn du willst, Stevia selbst im Garten anpflanzen. Diese Pflanze kann geerntet, getrocknet und dann gerieben werden. Das ergibt dann ein grünes, süßes Stevia-Pulver. Und es schmeckt seeeeehhhr süß :-)
Stevia schmeckt circa 15 Mal süßer als Zucker. Es hat einen leicht minzigen Nebengeschmack. Den mag nicht jeder. Und so empfehle ich Stevia nur in ganz kleinen Mengen oder in Kombination mit anderen Süßungsmitteln. Spannend ist, dass Stevia als Heilpflanze bei Borrelien empfohlen wird?! Heutzutage wird Stevia auch schon industriell verarbeitet. Dann ist es nicht mehr grün und wird oft entfärbt, was es nicht mehr zu einem uneingeschränkt „natürlichem“ Süßungsmittel macht.
Vorteile: 0 Kalorien und 0 Kohlenhydrate, sehr hohe Süßkraft, schon kleine Mengen reichen, natürlicher Ursprung
Nachteile: minziger Geschmack, oft industriell verarbeitet
NEU entdeckt: Tapioka Sirup
Wenn du dich mit Low Carb und Ketogener Ernährung beschäftigst, dann stößt du auch auf andere, ungewöhnliche Süßungsmitteln. Eines davon, ist der Tapioka Sirup.
Tapioka ist eine Stärke aus der Maniokwurzel. In Südamerika ist die Maniokwurzel ein Grundnahrungsmittel. Aber auch in Asien wird Tapioka gerne in Süßspeisen verwendet. Als Maniokmehl eignet es sich als hervorragende glutenfreie Alternative zum Backen. Als Tapioka Sirup punktet durch eine sehr geringen Kohlenhydrat-Gehalt von nur 7,5 g auf 100 g, davon 2 g Zucker. Der Großteil besteht aus resistentem Dextrin, also Ballaststoffen. Die die guten Darmbakterien füttern und damit viel zur Darm-Gesundheit beitragen können. Es ist von Natur aus gluten- und fruktosefrei und sehr mild im Geschmack. So eignet sich Tapioka-Sirup auch für dich, wenn du unter einer Fruktoseintoleranz oder Fruktoseunverträglichkeit, leidest.
Tapiokasirup – eine natürliche Zuckeralternative
Eingesetzt werden kann Tapioka-Sirup wie Honig. Zum Süßen von Getränken, Kompotten, Mehlspeisen, Backen usw. Außerdem verfügt der Sirup über tolle Binde-Eigenschaften. Das ist ein Vorteil beim Backen und bei Torten-Cremen und Eischnee. Der Sirup süßt allerdings nicht so stark wie Zucker oder Honig.
Vor- und Nachteile von Tapiokasirup
Vorteile: sehr geringer Kohlenhydrate Anteil – damit für Low Carb und Ketogene Ernährung gut geeignet, gutes Futter für die guten Darmbakterien, angenehmer Geschmack – schmeckt voll und wärmend.
Nachteile: relativ hoher Preis, in größeren Mengen, kann der Sirup abführend wirken, max. 40 g pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Da es leider im normalen Handel kaum erhältlich ist, empfehle ich die Beschaffung online. Als Prime Kunde ohne Versandkosten bei Amazon erhältlich.
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