Hashimoto-Thyreoiditis

Wenn das Immunsystem die Schilddrüse angreift

Nimm einmal an, dein eigenes Sicherheitssystem beginnt, dein Haus anzugreifen, anstatt es zu schützen. Genau das passiert bei einer Autoimmunerkrankung wie Hashimoto-Thyreoiditis: Das Immunsystem verwechselt körpereigene Zellen mit Feinden und zerstört sie. Doch was genau steckt hinter dieser Krankheit? Woher kommt sie, welche Ursachen spielen eine Rolle – und wie kannst du mit Ernährung und Vitalstoffen gegensteuern und für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden selbst die Verantwortung übernehmen?

Erfahrung mit Hashimoto in meiner Praxis

Heuschnupfen und Allergiesymptome beim Apfel?

Seit über 17 Jahren biete ich jetzt in meiner Praxis in Wien ganzheitliches Ernährungscoaching und die Austestung von Stoffwechsel-Lebensmittelprofilen an.  Und zu Beginn jeder Konsultation, frage ich meine Kunden-innen immer, was ihre Themen sind. Warum sie kommen und was sie sich erwarten. Und viele meiner vor allem Kundinnen, haben einen Hashimoto-Thyreoiditis diagnostiziert und nehmen Medikamente, meistens Thyrex oder Euthyrox, vom Arzt verschrieben ein. Ich würde schätzen, dass jede dritte meiner Kundinnen davon betroffen ist. Das ist doch ein Wahnsinn, oder was meinst du?

Hashimoto nicht heilbar?

Was jedoch viele nicht wissen, ist, dass die Einnahme der Medikamente nur der Substitution der Schilddrüsenhormone dienen. Jedoch dadurch keine Gegenmaßnahme zur Autoimmunreaktion, erfolgt. Also eigentlich gegen die Ursache der Erkrankung nichts getan wird. Und so gilt Hashimoto als unheilbar. Meine Aufgabe jedoch ist es, dir Wege aufzuzeigen, was du aktiv für dein Immunsystem tun kannst. In dem wir Disharmonien und Blockaden sowie Nährstoffmängel aufdecken, und so deinem Körper in der Eigenregulation unterstützen.

Ernährungsberatung bei Hashimoto und Unverträglichkeiten austesten

Stoffwechseltest mit vielen Tipps rund um Hashimoto

Beim Stoffwechseltest im Vitalmesszentrum in Wien, wo wir herausfinden, welche Nahrungsmittel deinen Stoffwechsel belasten oder auch fördern, als auch versuchen weitere Blockaden und Nährstoffmängel aufzudecken, gebe ich dir auch viele Tipps rund um die Ernährung bei Autoimmunerkrankungen.

Was ist Hashimoto-Thyreoiditis?

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse, die durch das Immunsystem verursacht wird. Sie gehört zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen und führt langfristig meist zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Wobei zu Beginn der Erkrankungen manchmal auch eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) festgestellt wird.

Der japanische Arzt Hakaru Hashimoto entdeckte die Krankheit im Jahr 1912, weshalb sie seinen Namen trägt. Besonders betroffen sind Frauen – schätzungsweise 80 % der Fälle treten bei ihnen auf.

Zahlen & Fakten zu Hashimoto

  • Betroffene weltweit: Über 200 Millionen Menschen sollen an Hashimoto leiden.

  • Deutschland und Österreich: Etwa 10 % der Bevölkerung sind betroffen, viele ohne es zu wissen.

  • Verhältnis Frauen zu Männern: 9:1 – Frauen sind also neunmal häufiger betroffen.

  • Diagnosealter: Meist zwischen 30 und 50 Jahren, doch auch junge Menschen können Hashimoto haben.

Hashimoto ist die häufigste Autoimmunerkrankungen und tritt vorwiegend bei Frauen auf

Hashimoto im Blutbild

Nicht immer reicht es aus, im Blutbild den TSH-Wert zu messen. Daher empfehle ich meinen Kundinnen-en bei typischen Symptomen, die auf einen Hashimoto hinweisen könnten, auch die Autoimmun-Werte im Blut testen zu lassen. So können wir manchmal sehr früh, aktiv mit der richtigen Ernährung und wichtigen Vitalstoffe, das Gleichgewicht im Körper fördern und Disharmonien regulieren.

Mit Ernährung und Vitalstoffen dem Immunsystem helfen, sich besser zu regulieren

Typische Symptome und Beschwerden bei Hashimoto

Hashimoto verläuft oft schleichend, weshalb viele Betroffene lange nichts von ihrer Erkrankung bemerken. Erst wenn die Schilddrüsenfunktion nachlässt, treten Beschwerden auf. Dazu gehören:

  • Erschöpfung und Müdigkeit

    • Ständige Müdigkeit, auch nach ausreichend Schlaf
    • Konzentrationsprobleme („Brain Fog“)
    • Antriebslosigkeit
  •  Gewichtszunahme trotz unveränderter Ernährung

    • Der Stoffwechsel verlangsamt sich, was zu Gewichtszunahme führen kann.
    • Abnehmen fällt Betroffenen oft schwer.
Starke Müdigkeit bei Hashimoto
  •  Kälteempfindlichkeit

    • Frieren, besonders an Händen und Füßen
    • Kalte Haut
  • Haut, Haare und Nägel leiden

    • Trockene Haut
    • Haarausfall oder dünner werdendes Haar
    • Brüchige Nägel
  •  Stimmungsschwankungen & depressive Verstimmungen

    • Hashimoto kann das emotionale Gleichgewicht beeinflussen.
    • Viele Betroffene klagen über Reizbarkeit, depressive Verstimmungen oder Angstzustände.
  • Verdauungsprobleme

    • Verstopfung
    • Blähungen
    • Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Hormonelle Probleme

    • Unregelmäßige oder ausbleibende Periode
    • Verstärkte PMS-Beschwerden
    • Fruchtbarkeitsprobleme

Die Schilddrüse ganzheitlich betrachten

All diese Symptome und Beschwerden sind Hauptgründe, warum jemand zu mir ins Vitalmesszentrum in Wien kommt.

Wie du vielleicht erkennst, können die Beschwerden bei Hashimoto sehr unterschiedlich sein und viele Körpersysteme betreffen. Das ist auch der Grund, warum wir die Schilddrüse nicht für sich alleine betrachten können. Besonders bei Autoimmunerkrankungen ist es oft wichtig, Zusammenhänge zu sehen und durch die Vermeidung der Ursachen, die Gesundheit zu fördern. Dabei unterstützt uns das Wissen aus der chinesischen Ernährungslehre und Medizin, wo der Mensch immer als Ganzes gesehen wird. Und wir durch eine genaue Analyse und TCM-Beratung deine Blockaden herausfinden können.

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Die Ernährungsberatung nach TCM umfasst Die Leistung umfasst:

  • Genaue Anamnese, abklären der Symptome und Ziele der Beratung
  • Zungen- und Anlitzbetrachtung
  • Erstellen Syndrom-Blatt mit den energetischen Ungleichgewichten aus der TCM
  • Energiestatusmessung über die Meridiane mit kinesiologischer Austestung wo notwendig
  • Ableiten der notwendigen Maßnahmen und Ernährungsempfehlungen

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Wie entsteht Hashimoto? Die Ursachen im Blick

Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, doch Experten gehen von einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren aus:

  • Genetik – Ist Hashimoto vererbbar?

    Ja, eine genetische Veranlagung spielt eine große Rolle. Zumindest zeigen Studien, dass Hashimoto in Familien gehäuft auftritt. Es bedeutet aber nicht, dass wenn deiner Mutter einen Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert wurde, dass du ebenfalls davon betroffen bist.

  • Hormonelle Veränderungen

    Jede hormonelle Veränderung kann ein Ungleichgewicht im Körper auslösen. Darauf reagiert die Schilddrüse und dein Immunsystem. Besonders in der Schwangerschaft, nach einer Geburt oder in den Wechseljahren wird Hashimoto oft zum ersten Mal diagnostiziert.

Vitaaktiv natürliches Vitaminpräparat zur Unterstützung des Immunsystems

Natürliche Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe können dein Immunsystem aktiv unterstützen.

  • Chronischer Stress

    Dauerstress beeinflusst die Nebennieren und das Immunsystem, was Hashimoto begünstigen kann. Deine Schilddrüse die zum 3-Fach-Erwärmer in der TCM gehört, reagiert empfindlich auf oxidativen Stress und Übersäuerung durch Stress.

    Mehr zu Mikronährstoffe und Stress

  • Darmgesundheit

    Hier wird es besonders spannend – denn der Darm spielt eine entscheidende Rolle bei Autoimmunerkrankungen. Das habe ich schon mehrfach in meinem Gesundheitsblog thematisiert. So wie der Volksmund sagt: „Im Darm sitzt das Immunsystem“. Eine regelmäßige Darmpflege durch Getreidekuren, Basentage oder auch andere Maßnahmen könnte dich positiv unterstützen.

  • Nährstoffmängel

    Manche Spurenelemente, wie zum Beispiel SELEN, finden sich heute noch kaum in unseren Nahrungsmitteln. So entstehen Nährstoffmängel, die sich auch auf die Schilddrüse und dein Immunsystem negativ auswirken können.  Besonders auch ein Mangel an Vitamin D ist hier zu erwähnen. Geschätzte 80 % haben einen Vitamin-D-Mangel in unseren Breiten, besonders nach dem Winter, und sollten supplementieren.

  • Infektionen und Viren

    Bestimmte Viren, wie das Epstein-Barr-Virus (EBV), stehen im Verdacht, das Immunsystem zu triggern und eine Autoimmunreaktion auszulösen. Auch nach einer Corona- oder Influenza-Infektion werden manchmal abweichende Schilddrüsenwerte gemessen oder auch später ein Hashimoto diagnostiziert. Aktiv dein Immunsystem zum Beispiel mit vitaminreicher Ernährung, Cistus, Colostrum und guten Darmbakterien, bei der Bekämpfung der Viren zu unterstützen, kann auch hier helfen, Spätfolgen zu vermeiden.

    Mehr erfahren zu Immunbooster Cistus und Colostrum

Darm & Hashimoto: Eine enge Verbindung

„Der Darm ist die Wurzel der Gesundheit“, sagte bereits Hippokrates. Und tatsächlich: Rund 80 % unseres Immunsystems sitzen im Darm. Ist die Darmflora gestört (z. B. durch Antibiotika, Stress oder falsche Ernährung), kann das Autoimmunreaktionen fördern.

  • Leaky-Gut-Syndrom: Ein durchlässiger Darm lässt unerwünschte Stoffe ins Blut, was Entzündungen und Autoimmunreaktionen begünstigt.
  • Darmbakterien & Entzündungen: Eine unausgeglichene Darmflora (Dysbiose) kann das Immunsystem fehlleiten und Hashimoto fördern.

Pflege daher deinen Darm regelmäßig, durch eine sanfte Unterstützung mit Aloe Vera Drinking Gel. Und kurmäßig mit Colostrum und guten Darmbakterien wie Pro 12 Plus.

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Ernährung bei Hashimoto: Was hilft wirklich?

1. Antientzündliche Ernährung

  • Vermeide Zucker, Weizen und verarbeitete Lebensmittel, da sie Entzündungen fördern.
  • Setze auf Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Leinsamen und Walnüssen.

2. Glutenfrei – Ja oder Nein?

Viele Hashimoto-Betroffene berichten von einer Besserung, wenn sie Gluten meiden. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass es eine Verbindung zwischen Hashimoto und Zöliakie gibt. Gluten können Entzündungen in der Darmschleimhaut fördern und diese undicht machen (Leaky Gut). So ist eine zumindest zeitweise glutenfreie Ernährung eine empfehlenswerte Maßnahme.

Fazit: Hashimoto ganzheitlich in den Griff bekommen

Hashimoto ist zwar nicht heilbar, aber du kannst viel tun, um deine Symptome zu lindern und deine Lebensqualität zu verbessern. Neben einer entzündungshemmenden Ernährung, einer guten Darmgesundheit und gezielten Vitalstoffen ist auch Stressreduktion essenziell.

➡️ Dein nächster Schritt: Lass deine Nährstoffwerte checken und teste, wie dein Körper auf eine darmfreundliche, glutenarme Ernährung reagiert!

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  • Gemüse, Pilze, Obst und Säfte
  • Fette, Öle und Nüsse sowie Trockenfrüchte
  • Fruktose und Laktose, Zuckeralternativen wie Stevia, Birkenzucker
  • Kräuter und Gewürze
  • Fertiglebensmittel und Lebensmittelzusätze
  • Alkohol

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