Roter Rübensalat (Bete, Randen)
Der Meister des Blutes – Blutaufbauend, YINisierend und die Mitte stärken
blutaufbauend- Antikrebs-Ernährung – vegan – vegetarisch – gesunde Ernährung – Vitalstoffe – schnelle Küche – Salat – Beilage
Die rote Rübe, auch Rande oder rote Bete genannt. Das wohl erdigste Gemüse unter allen Gemüsesorten. Denn die rote Rübe schmeckt sehr erdig und süß. Und so toppen wir unseren roten Rübensalat mit Kren, damit wir die Erde mit Schärfe bewegen. Eine fantastische Kombination. Und auf jeden Fall einen Versuch wert. Denn dieses Rezept für roter Rübensalat, selbstgemacht, schlägt jeden fertigen roten Rübensalat aus dem Glas.
Wenn es schnell gehen soll – rote Rüben, vorgegart
Natürlich ist es toll, wenn du frische rote Rüben bei deinem Gärtner kaufst, oder sogar selbst im Garten gezogen hast. Das mache ich gerne. Denn rote Rüben haben in meinem Hochbeet keine große Anforderungen. Und wachsen fast von selbst. Samen rein und warten. Ich setzte sie im späten Sommer und ernte dann im Winter oder im Frühjahr. Dabei verwende ich die ganze Pflanze. Schau mal hier das Rezept für ein Rote Rübenblatt Gemüse.
Doch wenn dir das nicht möglich ist und es einmal schnell gehen soll, dann findest du heutzutage auch schon vorgekochte rote Bete in der Gemüseabteilung. Die sind wunderbar für dieses Rezept geeignet.

Rote Rüben das ursprüngliche, erdige Gemüse
Die gesunde heimische Knolle
Rote Rüben sind in unseren Breiten ein ursprüngliches Gemüse. Besonders in den östlichen Ländern wir Polen, der Ukraine und Russland, sind rote Rüben ein wichtiges und beliebtes Gemüse.
Wichtiges Gemüse für die traditionelle Küche
Traditionell werden rote Rüben als Gemüse, Suppe oder auch als roter Rübensalat, sogar zu Weihnachten aufgetischt. Und diesen hohen Stellenwert hat sich die rote Rübe (Rande) auch verdient. Denn sie ist mild und leicht verdaulich. Und gehört zu den süßen Gemüse, die die Verdauungskraft (Mitte in der TCM) stärken.
Viele Vitalstoffe in der roten Knolle
Außerdem liefert sie wertvolle Folsäure, Zink und Eisen, neben verschiedenen B-Vitaminen. Und gerade diese Nährstoffe unterstützen uns, bei unserem oft stressigen Leben.

Wieder in Mode – die rote Rübe
Regional, saisonal und möglichst Umweltfreundlich. So ist es auch kein großes Wunder, dass die rote Rübe, Rande oder auch Bete, auch wieder mehr in die moderne Küche involviert wird. Und sogar Haubenköche ihre eigenen Rezepte, aus der roten Knolle entwickeln. Du findest immer mehr Rezepte für Salate, Eintöpfe, Suppen und Aufläufe. Wobei unser roter Rübensalat hier, einfach der Klassiker ist. Den hat schon meine Uroma so gemacht. Und es macht mir Freude, wenn du diesen einfach mal ausprobierst.
Rote Rüben bei Fodmap- und Fruktoseintoleranz
Vorsicht ist nur bei einer akuten Fodmap-Intoleranz geboten. Oder auch bei einer hochgradigen Fruktoseintoleranz. Denn die roten Rüben haben einen relativ hohen Anteil an Fruchtzucker. Ähnlich einem Obst. Wenn du also an einer solchen Unverträglichkeit leidest, teste die rote Rübe vorsichtig aus. Vielleicht kannst du ja kleine Mengen gut integrieren. Aber das ist sehr individuell.

Rote Rübe (Bete) in der TCM
Temperatur: neutral
Geschmack: bitter, süß
Funktionskreise: Herz, Leber, Milz, Magen, Gedärme
Wirkung laut TCM: tonisiert Leber-Blut (XUE) und Herz-Blut (behebt Blutmangel), YIN-Tonikum, stabilisiert Shen – den Geist des Herzen, reguliert Stuhlgang, beruhigt Herz-Feuer, tonisiert QI, transformiert Nässe und löst Schleim auf
Besonders zum empfehlen bei: Stress und innere Unruhe, Schlafstörungen, ständige Müdigkeit, Frühjahrsmüdigkeit, Blutmangel, Anämie (Eisenmangel), unregelmäßige Menstruation (Periode), Trockenheit – wie trockene Haut, trockene Schleimhäute, begleitend in der Chemotherapie, Appetitlosigkeit, Magensäuremangel, erhöhtem Cholesterinspiegel
Alle Elemente im roten Rübensalat
Dieses traditionelle Rezept für roter Rübensalat hat auf ganz natürliche Weise, alle Elemente integriert. So wie viele traditionelle Rezepte. Erde, Metall, Feuer, Holz und Wasser. Auch ohne dem Wissen aus der TCM, haben unsere Großeltern noch vieles richtig gemacht! ;-)
Vorsicht bei: Morbus Chron, Nierensteinen, Calcium-Oxolat-Steinen – aufgrund des relativ hohen Oxalsäuregehalts in der Schale. Daher immer schälen. Fruktoseintoleranz, Fodmap-Unverträglichkeit
Weitere Rezepte mit roten Rüben (Bete):

Zutaten
- 500 g Rote Rübe (F, E) alternativ kannst du auch gekochte rote Rüben im Geschäft kaufen.
- 50 g Kren (Meerrettich) (M) oder auch mehr, je nach Geschmack
- Salz (W), Pfeffer (M)
- 2 EL Apfelessig naturtrüb (H)
- 1 Stk Äpfel säuerlich zB. Braeburn (H) optional
- 2 EL Rapsöl kaltgepresst (E) oder anderes neutrales Speiseöl
Anleitungen
rote Rübe (Bete, Rande) dünsten (kochen)
- die Rübe gut waschen, Blätter entfernen und ungeschält in einen passend großen Topf geben. Schneide die Rübe nicht auseinander, denn dann läuft zu viel Saft aus. Und das wäre schade. Wasser dazu geben. Muss nicht bedeckt sein, da du mehr dünstest, als kochst.
- Decken auflegen. Aufkochen. Hitze herunterdrehen. Im Kochtopf bei geringer HItze weichkochen. Das dauert circa 1 Stunde. Aber das kommt ganz auf die Größe deiner Rübe an. Also dazwischen einmal schauen. Eventuell die Rübe wenden, sodass sie gleichmäßig gedünstet wird. Und erst abdrehen, wenn du mit einer Nadel, Holzstäbchen oder ähnlichem leicht einstechen kannst.
- Dünsten schont die Vitamine und Nährstoffe. Alternativ könntest du die Rübe auch in einem Dampfgerät dämpfen.
- Wichtig ist, wenn die Rübe fertig ist, das Kochwassre NICHT wegschütten. Die Rübe auskühlen lassen. Die Schale mit einem kleinen Messer entfernen. Das geht ganz leicht. Fast so wie gekochte Erdäpfel (Kartoffel) schälen.
- Jetzt die Rübe in feine, mundgroße Scheiben schneiden. Das geht auch gut mit einem Messer. Alternativ könntest du einen Gurkenschneider verwenden.
Salat anmachen
- Kren (Meerettich) reiben oder geriebenen Kren aus dem Glas. Bitte hier nur grob geriebenen Kren kaufen.Jetzt sind eigentlich die wichtigsten Vorbereitung abgeschlossen. Falls du auch einen Apfel hineingibst, dann waschen, entkernen und ebenfalls in feine Scheiben hobeln oder schneiden. Ich entferne die Schale nicht, da diese sehr wertvolle Vitamine enthält.
- Rote Rüben und gegebenenfalls die gehobelten Äpfel in eine Schüssel geben.
Dressing
- Den roten Rübensaft, Apfelessig, 1 TL Zucker oder Birkenzucker (Xylit) mit dem Rapsöl abrühren. Mit Salz und Zucker abschmecken.
- Das Dressing über die Rüben (und Äpfel) gießen. Den grob geriebenen Kren untermischen. Und das ganze für mindestens 1/2 Stunde, gerne auch mehr, in den Kühlschrank stellen. Dadurch zieht das Dressing gut durch. Geht notfalls aber auch ohne Wartezeit. Abschmecken Fertig.
Nährwerte
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Rechtlicher Hinweis: Eine Ernährungsberatung nach TCM kann den Besuch beim Arzt nicht ersetzen. Bei akuten Beschwerden wende dich bitte an deinen Hausarzt. Um die Ursachen abzuklären.
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