Fasten zur Entgiftung und Entschlackung

Die LEBER entlasten und die Entgiftung fördern

Unser Organismus hat ein gutes System, für die Entgiftung. Die wichtigsten Entgiftungsorgane sind die LEBER, die NIEREN, der DARM und die HAUT. Heute wollen wir uns besonders mit der LEBER auseinander setzen. Denn ALLES was du über den Mund in deinen Körper führst, kommt irgendwann einmal zur LEBER. Und in Zeiten von Fastfood mit Übermaß an Zucker und Fetten kombiniert mit Druck und Stress, leidet besonders auch unser Organ, die LEBER. Auch eine Nicht-Alkoholische Fettleber ist heutzutage eine häufige Diagnose.

Geschwächte LEBER-Energie

Gestaute Leberenergie, geschwächte Entgiftung durch Überlastung und Störungen in der Regulationsfähigkeit und Regeneration, zeigen sich dann häufig in Blähbauch, Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit, ständige Müdigkeit und vielen weiteren möglichen Beschwerden. Die typische Frühjahrsmüdigkeit könnte ein Hinweis auf eine belastete LEBER sein. Dann ist Fasten vielleicht eine gute Möglichkeit für dich, wieder mehr Energie zu bekommen.

Fasten für mehr Wohlbefinden

Service für die LEBER

Die positive Nachricht: die Leber ist das Organ, welches sich durch eine hervorragende Regenerationsfähigkeit auszeichnet. Und durch LEBER unterstützende Maßnahmen, schon in wenigen Tagen und Wochen ein positiver Effekt auf dein Wohlbefinden erzielt werden kann.

Durch aktives Fasten kannst du deiner LEBER helfen, sich zu regenerieren und eingespeicherte Fette loszulassen.  Wir werden heute mit einer Unmenge an Umweltgiften konfrontiert, welche es vor 100 Jahren noch überhaupt gar nicht gegeben hat. Eine regelmäßige Zeit des Fastens und Entgiftens, ist dann wie ein Service für deinen Organismus und natürlich für deine LEBER.

Weglassen von belastenden Nahrungsmitteln

Die einfachste Form des Fastens ist das Weglassen von bestimmten belastenden Lebensmitteln.

Das kann bereits große positive Auswirkungen auf dich haben. Und ist dann für dich geeignet, wenn du mit einer gesunden, natürlichen Ernährung noch wenig am Hut hast. Das zeitweilige Weglassen kann ein erster Schritt zur grundsätzlichen Veränderung werden.
TIPP: Überlege doch, ob du deine belastenden Lebensmittel, nicht auch in Zukunft weglassen oder zumindest einschränken möchtest.

Intensivere Formen des Fasten

Um eine intensivere Form des Fastens durchzuführen, solltest du darauf achten, dass du grundsätzlich in einer guten körperlichen Verfassung bist. Also keine Gründe vorliegen, warum intensives Fasten auch negative Auswirkungen auf deine Gesundheit haben kann. Bist du krank, spreche dein Vorhaben mit deinem Arzt ab. Besonders Menschen mit Nieren-Erkrankungen sollten auf intensive Formen von Fasten verzichten.

Intervallfasten

Es gibt verschiedenste Methoden von intensiverem Fasten. Eine in den letzten Jahren stark in Mode gekommene Form ist das „Intervall-Fasten“. Der Vorteil dieser Methode ist, dass du über einen gewissen Zeitraum isst und einen längeren Zeitraum auf Nahrung verzichtest. Das kann oft leichter umgesetzt werden und ist für manche Menschen auch eine Dauer-Fasten-Lösung.

Verschiedene Formen von Intervallfasten

Beim Intervallfasten gibt es unterschiedliche Methoden:

• 1 Tag essen – 1 Tag nicht essen
• 8 : 16 – was bedeutet, 8 Stunden essen und 16 Stunden nicht essen.

Was für dich funktioniert, musst du selbst herausfinden. Aber schon ab 12 Stunden Nahrungskarenz, kommt die heilsame Wirkung von Fasten deinem Organismus zu Gute. Du kannst also bereits in milderer Form, zum Beispiel 10:14 den positiven Effekt von Intervallfasten genießen.

Saftfasten

Beim Saftfasten werden über einige Tage (7 bis 10 Tage) über den Tag verteilt Gemüsesäfte, frisches Obst und selbst gepresste Fruchtsäfte getrunken. Es gibt aber auch schon fertige Saftkuren im Reformhaus. Diese Form des Fastens setzt voraus, dass du Rohkost gut verträgst und auch keine Fruchtzucker-Malabsorbtion oder Fruktoseintoleranz hast. Saftfasten ist besonders für „hitzige“ Konstitutionen geeignet. Lese hier Feuchte Wärme oder Hitze.

Wann solltest du nicht Saftfasten

Wenn du zu Durchfall mit Kälte neigst oder dir ständig kalt ist, dann würde ich dir aus der Sicht der TCM KEIN Saftfasten empfehlen. Auch nicht, wenn deine Verdauungskraft (MILZ-QI-Mangel) eingeschränkt ist. Denn Rohkost wirkt KALT und kann dein Verdauungssystem überlasten. Da du bei einer Saftkur auch Hunger verspürst, kann dich das zusätzlich stressen. Und auch bei einer „Nicht-alkoholischen“-Fettleber ist ein zu viel an Fruchtzucker kontraproduktiv.

Basenfasten oder auch Suppenfasten

Beim Basenfasten oder auch Suppenfasten ernährst du dich für 7 bis 10 Tage hauptsächlich von rein basischen Mahlzeiten. Zu den basischen Lebensmitteln gehören fast alle Gemüse- und Obstsorten wie

• Kartoffel (Erdäpfel)
• Knollen und Rübengemüse
• grünes Blattgemüse, Löwenzahn, junge Brennnesselblätter
• Pilze
• Kohlgemüse
• frische Kräuter, Wildkräuter
• heimisches Obst wie Äpfel, Birnen, Steinobst, Bio-Zitrusfrüchte

Gekochte basische Mahlzeiten beim Basenfasten

Im Gegensatz zu den Saftkuren, werden beim Basen- oder auch Suppenfasten die Zutaten gekocht, gedünstet oder auch gedämpft oder blanchiert. Also nur kleine Mengen, wenn überhaupt werden roh gegessen. Gemüsesuppen, Eintöpfe, ein warmes basisches Frühstück sind hier die Grundlage.

Basenfasten bei schwacher Verdauungskonstitution

Das ist besonders für dich zu empfehlen, wenn du eine geschwächte Konstitution hast und Rohkost weniger verträgst. Die Mahlzeiten sind leicht verdaulich, entlasten damit das gesamte Verdauungssystem und daher auch bei einem MILZ-QI-Mangel gut geeignet. Als integrative Ernährungsberaterin nach der TCM kann ich diese Form des Fastens nur empfehlen. Auch kannst du dich beim Basenfasten gut satt essen und musst nicht hungern. Was besonders bei einem stressigen Alltag zu bevorzugen ist.

Dauer des Basenfasten

Ziel des Basenfasten ist, das Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt auszugleichen und einige Tage mit Basen zu überfluten. Auf Dauer brauchen wir aber auch Lebensmittel, welche nicht rein basisch sind. Dazu gehören alle Eiweißlieferanten wie Hülsenfrüchte, Eier oder auch tierische Produkte (wenn du dich nicht vegetarisch ernährst). Eiweiß ist ein essentieller Makronährstoff, welchen wir dauerhaft NICHT weglassen dürfen.

Dauerhaft den Säure-Basen-Haushalt ausgleichen

Eine längerfristige Unterstützung gegen die metabolische Übersäuerung bietet hier, das regelmäßige Einnehmen von Mineralien und Basen oder auch die Darm- und Stoffwechselkur mit Aloe Vera.

Fasten mit Getreidekuren

Eine in der Diätetik der TCM gerne genutzte Form der Entlastung sind Getreidekuren. Dabei wählst du zuerst, welches Getreide du verwenden möchtest. Bei einer Glutenunverträglichkeit oder auch Sensitivität auf Gluten, musst du glutenfreie Getreide wie Reis oder Hirse wählen.

Weiterführende Informationen

• Getreidekur mit Reiscongee,
• Gerstencongee

Alle Formen des Fastens beruhen darauf, mehr Pflanzen zu essen. Und damit den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen.

• Lese hier mehr zum Funktionskreis Leber
• Dojozeit Vor-Frühling
• Entlastungstage und die Dojo-Zeit
• Stoffwechselblockaden
• Darm- und Stoffwechselkur

Rechtlicher Hinweis: Eine Ernährungsberatung nach TCM kann den Besuch beim Arzt nicht ersetzen. Bei akuten Beschwerden wende dich bitte an deinen Hausarzt. Um die Ursachen abzuklären.

Fasten mit der Bodymission

Wenn die Zeit zum Kochen fehlt

Als eine interessante Form des Fastens, besonders für Berufstätige, bietet sich die LR Bodymission an. Denn die Produkte der LR Bodymission bestehen aus natürlichen Zutaten, sind vegan – also fleischlos und Milchfrei, und ohne belastende Inhaltsstoffe.

Grundsätzlich ist diese Kur auf Gewichtsreduktion ausgerichtet. Aber da alle Shakes, Flakes und Suppen vegan, glutenfrei und basisch sind, kannst du sowohl die Shakes als auch die Suppen gut für eine Fasten-Phase nutzen. Falls du nicht abnehmen magst, dann einfach als schnell verfügbare gesunde Suppe. Ohne Geschmacksverstärkern und künstlichen Aromen.
Du brauchst für eine Suppe nur heißes Wasser. Und bekommst eine vollwertige Mahlzeit mit hohem Ballaststoffgehalt. Gut für die Darmbakterien und sättigend.