Zuckeralternativen
Natürliche Süßungsmittel bei Zuckerintoleranz, Diabetes, für die Diät und für die Low Carb oder ketogene Ernährung
Wie kannst du Zucker mit natürlichen Zuckeralternativen ersetzen?
Manchmal muss es einfach Süß sein. Ein kleines Stück Kuchen, ein Dessert oder auch Schokolade. Doch wie kannst du Zucker gesund ersetzen? Wenn du Zucker nicht verträgst oder es gesundheitlich wichtig ist, dann kommen die natürlichen Zuckeralternativen ins Spiel.
Süß muss NICHT Zucker sein!
Gibt es gesunde Zuckeralternativen?
Natürliche Zuckeralternativen die gesund sind und auch schmecken? Gibt es das überhaupt?
Welche Süßungsmittel kannst du auch in der ketogenen oder Low Carb Diät oder im Zuge einer Zuckerfreien Ernährung verwenden?
Was tun, wenn du unter Diabetes, Fruktose-Intoleranz oder Zucker-Unverträglichkeit leidest?
Was tun, wenn du abnehmen möchtest? Auf Süßes gänzlich verzichten? Was kannst du hier als Zuckeralternative einsetzen?
Low Carb | Ketogen | Anti-Krebs-Ernährung | Fruktose| Fruchtzucker | Fruchtzuckerintoleranz | Fruchtzuckerunverträglichkeit| Fruchtzuckerintoleranz | Zucker-Malabsorbtion| Diabetes| Gesunde Süße| Zuckerfrei| Zuckerersatz|
Moderne Zuckeralternativen – Gesunder Zuckerersatz?!
Zuckeralkohole statt Zucker
Immer mehr mögliche Zuckeralternativen werden im Handel angeboten. Die interessante Alternativen werden also immer mehr. Einige davon, gehören zu den sogenannten Zuckeralkoholen. Keine Angst, das hat mit Alkohol trinken nichts zu tun. Das sind Alkoholverbindungen, wie sie in der Natur fast überall vorkommen.
Den Zucker- und Insulinspiegel kontant halten
Das besondere an Zuckeralkoholen ist, dass sie von Natur aus süß schmecken. Sie werden aber im Körper nicht in Glukose umgewandelt, weil es keine Kohlenhydrate sind. Und damit steigt der Zuckerspiegel im Blut nicht an. Somit wird auch kein Insulin produziert. Das ist toll, denn so kannst du leichter abnehmen oder eben auch dein Gewicht halten.
Zuckerfrei Süßes genießen
Den Zuckerkonsum zu reduzieren – generell Kohlenhydrate zu meiden – ist Teil einer gesunden Ernährung. Das hält uns schlank und fit. Doch was tun, wenn es einmal Torte, Kuchen oder sonst eine Mehlspeise sein soll? Was tun, wenn du unter Diabetes, Zuckerintoleranz, Fruktose-Intoleranz oder auch an Zuckerunverträglichkeit leidest? Was kannst du dann verwenden?
Zuckeralternativen
Es ist immer wieder spannend, was sich da so alles am Markt tut. Im Zuge meiner beratenden Tätigkeit, beschäftige ich mich immer sehr viel, mit möglichen Süßungsmitteln. Wobei es mir sehr wichtig ist, nur jene zu empfehlen, welche auch als „natürlich“ gelten. Nachteil all dieser Süßungsmittel ist, dass du nur kleine Mengen verwenden solltest. Denn sie können in größeren Mengen auch ungewünschte Wirkungen haben.
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Liste möglicher natürlicher Zuckeralternativen
Erythrit – Xylit (Birkenzucker) – Stevia – Tapiokasirup
Hier möchte ich dir nun eine Übersicht, über natürliche Zuckeralternativen geben, welche du für deine Diät, die ketogene Ernährung, bei einer Anti-Krebs-Diät oder auch dann einsetzen kannst, wenn du Diabetiker-in bist oder Diabetes vorbeugen möchtest.
Die Liste stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird laufend erweitert.
Die Süße ganz ohne Zucker – Erythrit
… oder auch Eryhtritol, Xucker, Sukrin oder auch anders genannt
Erythrit kannst du einsetzen wie Zucker. Es ist ein 100 %iger Zuckeralkohol. Keine Angst, das hat mit Alkohol im herkömmlichen Sinne, nichts zu tun. Zuckeralkohole kommen überall in der Natur vor.
Verwenden von Erythrit
Wenn du Erythrit statt Zucker verwenden möchtest, musst du die Mengen adaptieren, und ausprobieren, wie dir Erythrit schmeckt. Denn es schmeckt ein bisschen kühl. Die Süßkraft ist weniger als Zucker. Oder du suchst dir ein Rezept, welches bereits auf Basis von Erythrit erstellt wurde. Ich verwende Erythrit gerne zum Backen oder aber auch für Low Carb Palatschinken, Pfannkuchen oder zum Einkochen von Marmeladen und Kompotten. Es gibt sogar schon Erythrit zum Einkochen, welches geliert.
Vorteile von Eryhtrit
Keine Kalorien, 0 g Kohlenhydrate, keine Fruktose oder Glucose, natürlicher Ursprung. Ist für Diabetiker geeignet.
Nachteile von Erythrit
Schmeckt relativ kalt, leer und kann auch leicht bitter schmecken. Kann bei empfindlichem Darm Durchfall auslösen.
Xylit oder Birkenzucker
Die zahnfreundliche Alternative zu Zucker
Birkenzucker hat circa 40 % weniger Kalorien als Zucker, ist also nicht Kohlenhydrate-Frei! Trotzdem kannst du damit Kalorien sparen. Und vor allem, sind Speisen mit Birkenzucker (Xylit) gut für die Zähne.
Nährwerte von Birkenzucker
100 g Xylit schlagen sich mit 240 Kcal nieder.
Der glykämische Wert ist allerdings sehr gering, was bedeutet, dass das Insulin im Blut kaum steigt. Das kommt daher, weil Xylit anders verstoffwechselt wird, als Zucker. Damit eignet sich Birkenzucker gut für eine Gewichtsreduktion bzw. Diät. Es sollte aber nicht zu viel davon verwendet werden.
Verträglichkeit von Birkenzucker – Xylit
Bei größeren Mengen, kann Birkenzucker abführend wirken. Also Durchfall auftreten.
Auch vertragen manche Menschen mit Fruktoseintoleranz oder Zucker-Malabsorbtion den Birkenzucker auch nicht. Wenn das bei dir der Fall ist, musst du vorsichtig probieren. Gewöhne deinen Darm langsam daran. Ersetze am Anfang immer nur einen Teil und dann immer mehr.
Der Geschmack von Birkenzucker
Von allen natürlichen Süßungsmitteln schmeckt Birkenzucker am ehesten nach Zucker. Auch Birkenzucker kann auf den Zähnen kühl schmecken.
Vorteile von Birkenzucker
Schmeckt gut und hat eine ähnliche Süßkraft wie Zucker. Ist besonders Zahn-Freundlich da Karies gemildert wird. Kann einen Teil von Zucker ersetzen.
Nachteile von Birkenzucker
Kann zu Durchfall führen. Ist nicht Kalorienfrei. Achtung: für Hunde lebensgefährlich!
Stevia
Das grüne, süße Blatt
Und damit sind wir auch schon bei einer weiteren natürlichen Zucker-Alternative: Stevia.
Stevia ist eigentlich eine süß schmeckende Pflanze. Du kannst, wenn du willst, Stevia selbst im Garten anpflanzen. Diese Pflanze kann geerntet, getrocknet und dann gerieben werden. Das ergibt dann ein grünes, süßes Stevia-Pulver. Und es schmeckt seeeeehhhr süß :-) Denn Stevia schmeckt 15 mal süßer als Zucker!
Außerhalb von Europa ist Stevia schon seit Jahrzehnten als Zuckeralternative im Einsatz. Und es gibt viele Studien darüber. So ist Stevia eine SICHERE Zuckeralternative.
Der Geschmack von Stevia
Stevia s hat einen leicht minzigen Nebengeschmack. Den mag nicht jeder. Und so empfehle ich Stevia nur in ganz kleinen Mengen oder in Kombination mit anderen Süßungsmitteln. Spannend ist, dass Stevia als Heilpflanze bei Borrelien empfohlen wird?! Heutzutage wird Stevia auch schon industriell verarbeitet. Dann ist es nicht mehr grün und wird oft entfärbt, was es nicht mehr zu einem uneingeschränkt „natürlichem“ Süßungsmittel macht.
Vorteile von Stevia
Null Kalorien und keine Kohlenhydrate. Stevia besitzt eine sehr hohe Süßkraft. Schon kleine Mengen reichen. Stevia ist ein Zuckerersatz natürlichen Ursprungs. Nebenwirkungen wie Durchfall sind kaum bekannt.
Nachteile von Stevia
Manche Produkte weisen einen minzigen Geschmack auf, den nicht jeder mag.
Stevia in verschiedenen Formen
Stevia gibt es bei uns in Europa jetzt auch schon wieder viele Jahre. Es gibt sowohl das ganz natürliche Stevia-Pulver. Das sind die getrockneten und gemahlenen Steviablätter, zu kaufen. Als auch sogenannte Stevia Glykoside, welche wie Zucker aussehen. Aber auch in Tablettenform und flüssig zu bekommen sind. Seit vielen Jahren verwende ich flüssiges Stevia für den Salat. Und es schmeckt vollkommen neutral und angenehm.
Stevia goes Zucker
Mein persönlicher Favorit unter den Süßstoff-Alternativen
Eine Kombination aus 95 % Stevia und Erythrit
Hier nun mein persönlicher Favorit – Stevia goes Zucker. Stevia kann auch bei Fruktoseintoleranz oder anderen Verdauungsbeschwerden wie Durchfall versucht werden. Nebenwirkungen wir Durchfall oder Blähungen treten selten auf. Nur schmeckt Stevia alleine ein wenig bitter und Pfefferminzig. Das möchte nicht jeder. Und hier kommt die Lösung. Denn bei „Stevia goes Zucker“ werden 95 % Stevia Glykoside mit 5 % Erythrit kombiniert. Und siehe da, der eigenartige Geschmack von Stevia ist weg. Fantastisch.
Du kannst Stevia goes Zucker 1:1 wie ganz normalen Zucker verwenden. Null Kalorien. Voller Geschmack. Probiere es aus.
Marillenkuchen Low Carb mit Stevia goes Zucker
Letztes Wochenende habe ich gleich mal den Low Carb Marillenkuchen mit Stevia goes Zucker probiert. Und na was soll ich sagen: Schmeckt ganz normal, wie ein Marillenkuchen schmecken soll. Und da da auch kein Mehl drinnen ist, für die Low Carb Ernährung und zuckerfreie Kost wunderbar geeignet.
Eine gute Lösung für die nächste Kaffeejause mit deinen Freunden-innen.
NEU entdeckt: Tapioka Sirup
Natürliche Süße aus der Maniokwurzel
Immer wieder stoße ich im Zuge meiner Arbeit auf ungewöhnliche Süßungsmitteln. Eines davon, ist der Tapioka Sirup. Tapioka wird aus der Stärke der Maniokwurzel gewonnen.
Maniok, die süße Wurzel aus Südamerika und Asien
In Südamerika ist die Maniokwurzel ein Grundnahrungsmittel. Aber auch in Asien wird Tapioka gerne in Süßspeisen verwendet. Als Maniokmehl eignet es sich als hervorragende glutenfreie Alternative zum Backen. Als Tapioka Sirup punktet durch eine sehr geringen Kohlenhydrat-Gehalt von nur 7,5 g auf 100 g, davon 2 g Zucker. Der Großteil besteht aus resistentem Dextrin, also Ballaststoffen. Die die guten Darmbakterien füttern und damit viel zur Darm-Gesundheit beitragen können. Es ist von Natur aus gluten- und fruktosefrei und sehr mild im Geschmack. So eignet sich Tapioka-Sirup auch für dich, wenn du unter einer Fruktoseintoleranz oder Fruktoseunverträglichkeit, leidest.
Tapiokasirup – ein leckerer Brotaufstrich ohne Fruktose
Eingesetzt werden kann Tapioka-Sirup wie Honig. Ist also auch ein hervorragender Brotbelag ohne Fruchtzucker. Er eignet sich aber genauso gut zum Süßen von Getränken, Kompotten, Mehlspeisen, zum Backen usw.. Außerdem verfügt der Sirup über tolle Binde-Eigenschaften. Versuche mal einen Eischnee mit Tapiokasirup. Du wirst begeistert sein. Das ist ein Vorteil beim Backen und bei Torten-Cremen und Eischnee. Der Sirup süßt allerdings nicht so stark wie Zucker oder Honig.
Vor- und Nachteile von Tapiokasirup
Vorteile von Tapiokasirup
Sehr geringer Kohlenhydrate Anteil – damit für Low Carb und Ketogene Ernährung gut geeignet und auch für eine Diät. Die resistente Stärke, aus der der Tapiokasirup besteht, ist gutes Futter für die guten Darmbakterien. Sehr angenehmer, voller und wärmender Geschmack. Reines Naturprodukt.
Nachteile von Tapiokasirup
Tapiokasirup ist relativ teuer. Du musst es dir also schon leisten wollen. In größeren Mengen, kann der Sirup abführend wirken und auch bei einer schwachen Verdauungskraft kann eine größere Menge Probleme machen. Es sollten max. 40 g pro Tag nicht überschritten werden.
Da es leider im normalen Handel kaum erhältlich ist, empfehle ich die Beschaffung online. Als Prime Kunde ohne Versandkosten bei Amazon erhältlich.
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