Koreanisches Kimchi aus roten Rübenblättern
Kimchi ist eine koreanische Spezialität
Fermentierter Salat und Minibeilage
Kimchi ist eine koreanische Spezialität. Aber nicht nur in Korea auch in China, Thailand oder auch Vietnam, gibt es viele Varianten von Kimchi. Wobei Kimchi ein fermentiertes Gemüse, leicht oder mehr scharf, in kleinen Mengen zu den Mahlzeiten gereicht wird. So soll Kimchi die Verdauung anregen. Auch liefern das Kimchi wertvolle Vitamine und Mineralien und gute probiotische Milchsäurestämme für deinen Darm.
Rote Rübenblätter statt Kohl
Normalerweise macht man Kimchi aus Kohl. Grünkohl oder auch Chinakohl. Doch mein Rezept für koranisches Kimchi habe ich mit roten Rübenblättern gemacht. Einfach deshalb, weil ich schon wirklich nicht mehr wusste, wohin mit den vielen rote Rübenblättern (rote Bete). Und so habe ich das Rezept auch gleich angepasst. Denn zu roter Bete gehört nun mal Meerrettich, also Kren, wie wir Österreicher sagen. Und Kren ist besonders für den Winter gegen Erkältungszeichen ein gutes Mittel. So gehört Kren (Meerrettich) zum Element METALL und dem Funktionskreis LUNGE.
Siehe auch Herbst und das Element Metall
Fermentieren für bessere Verträglichkeit
Die Verdauung fördern
In Asien ist das alte Wissen über verträgliche Ernährung noch immer vorhanden. So beinhalten asiatische Gerichte sehr oft alle 5 Elemente. Rohkost wird in Asien selten gegessen. Frischer Koriander zur Pho-Suppe. Oder eben auch Kimchi als kleine Beilage zu einem warmen, gut gekochtem Gericht. Der Geschmack SCHARF wirkt aktivierend und hilft dem Verdauungssystem, kleine Mengen an Rohkost aufzunehmen und gut zu verdauen.
Sauerkraut und Kimchi
Das fermentiertes Gemüse sehr gesund und voller Nährstoffe nur so strotzt, dass wusste auch schon unsere Großmutter. Das typische Ferment unserer Kultur ist das Sauerkraut. Der Vorteil von fermentiertem Gemüse wie Kimchi oder auch Sauerkraut ist, dass du so deine Vorräte gut haltbar machen kannst.
Mehr zum Thema Fermentieren:
Fermentierten für die Herbst und Winterküche
Rote Rübenblätter können übrigens genau so wie Mangold verkocht und gegessen werden. Sie liefern wertvolle Vitamine und Mikronährstoffe. Sogar mehr als die rote Rübe selbst. Also viel zu schade um weggeworfen zu werden.

Rezepte für Kimchi
In diesem Beitrag liefere ich dir zwei verschiedene Rezepte für Kimchi mit roten Rübenblättern. Ein Rezept mit Chili und Apfel. Und ein Rezept mit Kren (Meerrettich) und Birne. So haben wir immer Abwechslung.
Lass dich inspirieren und versuche ruhig selbst dein ganz persönliches Kimchi-Rezept zu entwickeln. Vielleicht hast du ja auch eine gute Idee und dein Rezept schmeckt fantastisch.
Nachtrag zum Kimchi mit Kren:
Heute habe ich das Kimchi mit dem Kren gekostet und na was soll ich sagen. Schmeckt wunderbar süßlich, sauer und leicht scharf. So ein Kimchi beinhaltet ja alle 5 Elemente aus der chinesischen Ernährungslehre. Werde mir gleich mal ein passendes Rezept überlegen, wo ich das Kimchi dazu essen kann. Vielleicht ein Bulgogi? Oder zu einem Wok? Das nächste Mal gebe ich glaube ich noch ein bisschen mehr Kren (Meerrettich) hinein. Dann wird es noch ein wenig schärfer. Das ist ja genau das, was wir jetzt im Herbst und Winter brauchen. So wärmen wir uns innerlich.
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Ausstattung
- 1 Gärglas - Fermentierungsglas mit Deckeln
Zutaten
- 20 Stk Blätter der roten Rübe (E, H)
- 3 cm Ingwer (M) frisch
- 3 cm Krenwurze (M) oder mehr - für mehr Schärfe
- 2 Stk Zwiebel (M)
- 5 Stk Knoblauchzehen
- 4 Stk Karotten (E)
- 2 EL Reismehl (M)
- 2 EL Rohrzucker (E)
- 400 ml Wasser (W)
- 2 Stk Birne (E)
Instructions
Die Blätter einsalzen
- Die roten Beteblätter waschen und in grobe Stücke schneiden. Mit dem Salz vermischen und mindestens 3 Stunden stehen lassen.
Das Einlegen in das Fermentierungsglas
- Das Wasser mit dem Rohrzucker und dem Reismehl aufkochen und auf die Seite stellen. Abkühlen lassen.
- Die Zwiebel und den Knoblauch klein schneiden. Die Karotte und den Ingwer fein reiben. Den Kren Meerrettich reiben und die Birne in kleine Stücke schneiden.
- Die roten Rübenblätter nach der Einsalzzeit mit kaltem Wasser abwaschen und ausdrücken. mit dem restlichen Zutaten in einer Schüssel gut vermengen. Und dann in das vorbereitete Gärglas füllen. Am besten mit sauberen Händen oder einem sauberen Kochlöffel.
- Die Wasser, Reismehl und Zuckermischung in das Glas leeren. Damit auch alles gut durchdrungen ist, mit einem Holzlöffelstiel in das Gargut hineinstechen. So findet die Flüssigkeit leichter ihren Weg.
- Wenn die Flüssigkeit weg ist, sollte noch ein wenig Platz für den Glasbeschwerer übrig sein. Den legst du drauf und schließt das Fermentierungsglas mit dem Fermentierungsdecken.
- Das Rote Bete Kimchi 3 - 4 Tage bei Zimmertemperatur fermentieren lassen. Dann fest verschließen und in den Kühlschrank geben. Du kannst jetzt jederzeit etwas darauf entnehmen. Bitte immer mit einem sauberen Löffel und dann wieder gut verschließen. Das Kimchi hält so mindestens 6 Monate lang. Wird aber immer saurer.
Notes
Affiliate
Bei den Links von den Zutaten handelt es sich um Amazon-Affiliate-Links. Wenn du darauf klickst und die empfohlenen Produkte bestellst, bekomme ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich beim Preis nichts. Grundsätzlich empfehle ich nur Produkte, welche ich selbst verwende und damit zufrieden bin.

Ausstattung
- 1 Gärglas - Fermentierungsglas mit Deckeln
Zutaten
- 20 Stk Blätter der roten Rübe (E, H)
- 3 cm Ingwer (M) frisch
- 1/2 Stk rote Chilischoten (M, F)
- 1 Stk Zwiebel (M)
- 3 Stk Jungzwiebel (M)
- 3 Stk Knoblauchzehen
- 2 Stk Karotten (E)
- 1/2 EL Reismehl (M)
- 1/2 EL Rohrzucker (E)
- 200 ml Wasser (W)
- 2 Stk Äpfel (E) mittelgroß
- 1 Bund Koriander frisch (H, M) alternativ frische Petersilie
Instructions
Die Blätter einsalzen
- Die roten Beteblätter waschen und in grobe Stücke schneiden. Mit dem Salz vermischen und mindestens 3 Stunden stehen lassen.
Das Einlegen in das Fermentierungsglas
- Das Wasser mit dem Rohrzucker und dem Reismehl aufkochen und auf die Seite stellen. Abkühlen lassen.
- Die Zwiebel und den Knoblauch klein schneiden. Die Karotte und den Ingwer fein reiben. Den Chili und den Apfel in kleine Stücke schneiden. Die Jungzwiebeln in kleine Röllchen schneiden.
- Die roten Rübenblätter nach der Einsalzzeit mit kaltem Wasser abwaschen und ausdrücken. mit dem restlichen Zutaten in einer Schüssel gut vermengen. Und dann in das vorbereitete Gärglas füllen. Am besten mit sauberen Händen oder einem sauberen Kochlöffel.
- Die Wasser, Reismehl und Zuckermischung in das Glas leeren. Damit auch alles gut durchdrungen ist, mit einem Holzlöffelstiel in das Gargut hineinstechen. So findet die Flüssigkeit leichter ihren Weg.
- Wenn die Flüssigkeit weg ist, sollte noch ein wenig Platz für den Glasbeschwerer übrig sein. Den legst du drauf und schließt das Fermentierungsglas mit dem Fermentierungsdecken.
- Das Rote Bete Kimchi 3 - 4 Tage bei Zimmertemperatur fermentieren lassen. Dann fest verschließen und in den Kühlschrank geben. Du kannst jetzt jederzeit etwas darauf entnehmen. Bitte immer mit einem sauberen Löffel und dann wieder gut verschließen. Das Kimchi hält so mindestens 6 Monate lang. Wird aber immer saurer.
Affiliate
Bei den Links von den Zutaten handelt es sich um Amazon-Affiliate-Links. Wenn du darauf klickst und die empfohlenen Produkte bestellst, bekomme ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich beim Preis nichts. Grundsätzlich empfehle ich nur Produkte, welche ich selbst verwende und damit zufrieden bin.
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