Einfache Tomatensoße Rezept
Paradeiser einfach einkochen für die Herbst- und Winterküche
Dieses Rezept für Tomatensoße kommt ganz ohne Firlefanz aus. Paradeiser, Salz und natürlicher Zuckerersatz (oder aber auch Zucker)
Schnelles leichtes Rezept für Anfänger – Tomatensoße Low Carb
Was machen mit der Tomatenernte?
Dieses Jahr war wieder ein Tomatenjahr. Sorry, bei uns in Österreich heißen die roten Früchte ja Paradeiser. Aber da ich täglich bei meiner Arbeit mit einem deutschem Programm arbeite, wo statt Paradeiser Tomaten steht, tue ich mir da schon schwer. Mein Mann regt sich immer auf, wenn ich Tomaten sage. Aber auch im Supermarkt steht heute schon Tomaten und nicht mehr Paradeiser. So verzeiht mir liebe Österreicher, wenn ich dieses Rezept für Tomatensoße eben Tomatensoße nenne ;-)-
Einfaches Rezept für Tomatensoße
Dieses Rezept ist insofern einfach, als du nichts brauchst, als die Tomaten (ok: Paradeiser). Optimalerweise Fleischtomaten. Salz und Zucker oder Zuckerersatz (Stevia), wenn es Low Carb sein soll. Und wenn du noch andere kleinere Tomaten hast, alles her damit. Geht alles. Ob du dann auch noch Gewürze, Kräuter, Zwiebel oder auch Knoblauch hineintust, bleibt ganz dir überlassen. Doch ich bin in der Zwischenzeit ein richtiger Fan dieser Tomatensoße. Denn sie schmeckt wunderbar säuerlich, süß. Und passt eigentlich überall dazu. Wenn ich Knoblauch in das Gericht gebe möchte, kann ich das dann ja jederzeit tun.
Reife Tomaten machen das Aroma
Lycopin der starke Zellschutz
Wichtig bei den Tomaten (Paradeisern) ist, dass diese wirklich gut reif sind. Also bei roten Tomaten rot. So liefern die Tomaten das besonders wertvolle Lycopin. Und Lycopin ist ein gesunder sekundärer Pflanzenstoff. So sagt man dem Lycopin nach, gut für die Augen, das Herz-Kreislaufsystem und sogar eine gewisse Krebsschützende Wirkung nach. Und das beste ist: In frischen Tomaten befindet sich weniger Lycopin als in der Tomatensoße. Oder auch in Ketchup. Du liest richtig. Um so länger du Tomaten (Paradeiser) kochst, desto mehr Lycopin befindet sich darin. Geil, nicht wahr!
Carotinoide – der rote Farbstoff in den Tomaten
Und dann ist ja da noch der rote Farbestoff in den Paradeisern. Carotin ist eine Vorstufe von Vitamin A. Und durch das lange Kochen wird das Carotin gut für den Körper aufnahmefähig. Auch Vitamin A ist gut für deine Augen, die Netzhaut und natürlich für die Blutbildung wichtig.
Zellschutz in der Tomatensoße
So hast du mit deiner Tomatensoße ein wundervolles Gericht, welches deine Zellen schützt – also antioxidativ wirkt. Das ist besonders wichtig, wenn du unter Dauerstress stehst. Wobei in der heutigen Zeit ja fast jeder von uns damit ein Problem hat. Und auch die traditionelle chinesische Medizin empfiehlt gekochte Tomaten bei Stress-Hitze. Denn Tomaten wirken thermisch kühlend und stärken das YIN. So können Paradeiser die Blutbildung und die Säfte fördern.
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Tomaten in der Ernährung nach den 5 Elementen
Paradeiser haben in der chinesischen Medizin eine kühlende, saftbildende und leberstärkende Wirkung. Sie werden vor allem bei innerer Hitze, Trockenheit, Blutungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt.
Paradeiser in der chinesischen Küche
Tomaten sind eine relativ neue Zutat in der chinesischen Küche, da sie erst im 16. Jahrhundert aus Amerika nach China gebracht wurden. Sie wurden zunächst als Zierpflanzen angebaut, bevor sie als Nahrungsmittel entdeckt wurden. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über die medizinische Verwendung von Tomaten in China stammen aus dem 19. Jahrhundert. Seitdem haben sich Tomaten zu einem beliebten und gesunden Bestandteil der chinesischen Ernährung entwickelt.
TCM-Zuordnung von Tomaten (Paradeiser)
- Geschmack: süß und säuerlich
- Elemente: Holz und Metall
- Wirkung aus der TCM:
tonisiert Blut und Säfte, kühlt, stärkt das YIN
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Zutaten
- 1,5 kg Fleischtomate (H, F) rote und reife Paradeiser, kleine Cocktailtomaten
- 1 EL Stevia goes Zucker (E) oder auch Zucker, wenn damit kein Problem hast
- 1/2 EL Salz (W)
mögliche Gewürze - je nach Lust und Geschmack
- 2-3 Stängel Italienische Kräuter: Oregano, Basilikum, Rosmarin (M) beliebig
- 2-3 Stk Pfefferoni (M) wenn du gerne ein scharfe Tomatensoße magst
- 2-3 Stk Knoblauchzehen (M)
- 1 Stk Zwiebel (M)
Anleitungen
- Die Fleischparadeiser waschen, halbieren und den grünen Strunk entfernen und dann vierteln. Kleinere Tomaten nur halbieren. Minitomaten kannst du halbieren oder auch ganz lassen. Zumindest wenn du diese mit großen Paradeisern mischt.
- Paradeiser in einen genug großen Topf geben. Zucker und Salz darüber streuen und aufheizen.
- Sobald deine Tomatensoße zu köcheln anfängt, auf kleinere Stufe drehen. Bei mir war das von 10 Stufen die Stufe 3. Kurz umrühren, damit sich Flüssigkeit unten bildet und den Deckel drauf.
- Grundsätzlich braucht diese Tomatensoße keine Gewürze. Schmeckt so auch schon herrlich. Du kannst aber gerne Gewürze und Kräuter dazu geben und mit kochen.
- Dazwischen ab und zu umrühren. Du brauchst hier kein Wasser zuführen, denn die Paradeiser haben genug Wasser. Und so bekommst du eine konzentrierte Tomatensoße.
- Ungefähr 1 Stunde köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Einmachgläser säubern und sterilisieren.
- Nach ungefähr 1 Stunde hast du eine gut durchgekochte Tomatensoße. Keine Angst, die wichtigen Vitamine haben sich jetzt sogar vervielfacht. Wenn du ein Ketchup machen möchtest, lässt du die Tomatensoße noch länger bei offenem Deckel köcheln, damit noch Flüssigkeit verdampft. Dann ist das Ketchup dicklicher ohne mit Stärke gebunden zu werden.
- In einen Food Prozessor (Mixer) geben. Du kannst aber auch mit dem Pürierstab alles zerkleinern. Dann wird alles nicht ganz so fein.Und natürlich, wenn du einen Thermomix hast, dann geht es noch einfacher.
- In die vorbereiteten Gläser geben und sofort den Deckel darauf geben. Für ein paar Minuten auf den Kopf stellen.
- Um die Tomatensoße länger haltbar zu machen und Botulismus vorzubeugen, empfiehlt es sich, diese einzukochen. Für kurze Zeit kannst du die Gläser auch einfach in den Kühlschrank stellen.
- Das Einkochen der Tomatensoße machst du, in dem du entweder einen Einkochautomaten hast oder so wie ich, im Ofen.Lege ein Tuch auf den Boden eines feuerfesten Gefäßes, wo du später die Gläser drauf stellst. Den Ofen auf 170 Grad aufheizen. Sobald die Gläser plubbern, rechnest du 30 Minuten Einkochzeit.
Notizen
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